Sie interessieren sich für politische Bildung, aktuelle Fragen unserer Gesellschaft, für Umwelt und Natur? Wir laden Sie ein, unsere spannenden Vorträge und Exkursionen zu besuchen, die Jung und Alt zum Nachdenken und Mitmachen einladen. Wir möchten mit unserem Angebot informieren und orientieren, Raum zur Diskussion geben sowie zu politischer und gesellschaftlicher Teilhabe anregen.
Zur Anmeldung für die Vorträge aus der Reihe vhs.wissen live melden Sie sich bitte bis 15:00 Uhr am selben Tag formlos per E-Mail an info@vhs-wwh.de an. Für Vorträge, die am Wochenende stattfinden, bitte bis Freitag, 13:00 Uhr.
Ansprechpartnerin für Fragen
Dr. Selma Erdogdu-Volmerich
Fachbereichsleiterin Gesellschaft, Englisch, Medien und Digitales, Berufliche Bildung
Telefon: 02302 58 186 35
E-Mail: selma.erdogdu-volmerich(at)vhs-wwh.de
Die Dichterstunde Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz kam am 7. August 1883 als Hans Bötticher in Wurzen zur Welt. Nachdem er sich mit verschiedenen Gelegenheitsarbeiten wie Schaufensterdekorateur, Buchhalter, Hausbibliothekar und Fremdenführer über Wasser gehalten hatte, lebte er ab 1909 in München. Dort entdeckte Ringelnatz das Künstlerlokal „Simpl“ (Simplicissimus), wo sich die Bohème der Zeit traf: Frank Wedekind, Klabund, Hermann Hesse, Erich Mühsam und andere. Hier begann seine literarische Karriere. Ende 1919 wurde aus Hans Bötticher schließlich Joachim Ringelnatz. Unter diesem Pseudonym veröffentlichte er künftig seine Werke als Dichter und Maler. Ob das Pseudonym „Ringelnatz“ nun an das Seepferdchen, seemännisch „Ringelnass“, erinnern sollte oder als poetisches Gedenken an seinen privaten „Schlangenzoo“ gedacht war, ließ der Dichter im Unklaren.
„Ich kann mein Buch doch nennen, wie ich will
Und orthographisch nach Belieben schreiben!
Wer mich nicht lesen mag, der lass es bleiben.
Ich darf die Sau, das Klops, das Krokodil
Und jeden anderen Gegenstand bedichten,
Darf ich doch ungestört daheim
Auch mein Bedürfnis, wie mir’s passt, verrichten.“
(Aus dem Gedicht: Avant-Propos. Überall ist Wunderland. Die schönsten Gedichte. Anaconda-Verlag.)
"Fesseln will man uns am eigenen Herd!
Unsere Sehnsucht nennt man Wahn und Traum,
und das kleine Herz, dies kleine Klümpchen Erd`,
hat doch für die ganze Schöpfung Raum!"
Aus: „Unruhe“ Gedicht, Sämtliche Werke (Insel Verlag)
Status:
Kursnr.: M14422
Beginn: Fr., 01.10.2021, 18:30 - 20:00 Uhr
Dauer: 1
Kursort: vhs Seminarzentrum, Raum 124, M.-Ostermann-Lounge
Gebühr: 8,00 €
Holzkampstr. 7
58453 Witten
vhs Witten | Wetter | Herdecke
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